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13. Februar 2025

Neue Qualitätswerkzeuge Part 1: Das Relationsdiagramm – Komplexe Zusammenhänge sichtbar machen

Es ist quasi das Alltagsgeschäft im Qualitätsmanagement: Regelmäßig stehen Unternehmen und Organisationen vor der Herausforderung, komplexe Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Faktoren darstellen zu müssen, um diese zu verstehen und interpretieren zu können. Gerade in so einem dynamischen Umfeld mit vielen Einflussfaktoren auf die Prozesse ist eine strukturierte Analyse von entscheidender Bedeutung. Genau hier setzt das Relationsdiagramm an. Als eines der „Neuen Werkzeuge“ im Qualitätsmanagement unterstützt es dabei, Beziehungen zwischen Einflussfaktoren systematisch zu identifizieren und visuell darzustellen.

Der Blogbeitrag beschreibt, wie das Relationsdiagramm funktioniert, welche Vorteile es bietet und wie diese in der Praxis effizient genutzt werden können.

Lesezeit: 5 Minuten



AUF DEN PUNKT

  • Das Relationsdiagramm hilft, komplexe Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu visualisieren.

  • Das Relationsdiagramm unterstützt die Identifikation zentraler Einflussfaktoren und Entscheidungspunkte.

  • Das Relationsdiagramm fördert eine systematische Analyse zur Problem- und Prozessoptimierung.




Von klassischen zu modernen Qualitätswerkzeugen: Der nächste Schritt

In den bisherigen Beiträgen unserer Blogreihe wurden die klassischen Qualitätswerkzeuge ausführlich vorgestellt. Werkzeuge wie das Ishikawa-Diagramm, das Histogramm oder die Qualitätsregelkarte sind bewährte Methoden, um Prozesse zu analysieren und zu verbessern. Doch um den steigenden Anforderungen an das moderne Qualitätsmanagement gerecht zu werden, braucht es erweiterte dynamische Methoden. An dieser Stelle kommen die „Neuen Werkzeuge“ im Qualitätsmanagement ins Spiel. Diese Werkzeuge bieten tiefere analytische Einblicke und fördern eine systematische strategische Herangehensweise zur Lösung komplexer Problemstellungen.

Den Auftakt in dieser neuen siebenteiligen Reihe bildet das Relationsdiagramm.


Das Relationsdiagramm als Werkzeug systemischer Analyse

Das Relationsdiagramm ist mehr als eine simple Visualisierung – es ist ein essenzielles Hilfsmittel zur Strukturierung und Bewertung komplexer Beziehungsgeflechte. Während klassische Ursache-Wirkungs-Modelle wie das Ishikawa-Diagramm lineare Zusammenhänge abbilden, erfasst das Relationsdiagramm multidimensionale Abhängigkeiten und verstärkt so die analytische Tiefe.

Ein Relationsdiagramm besteht aus folgenden Kernelementen:
  • Zentrales Thema: Die Kernproblemstellung oder das Analyseobjekt.
  • Schlüsselfaktoren: Alle relevanten Einflussgrößen, die mit Linien verknüpft werden.
  • Wechselwirkungen: Pfeile illustrieren die kausalen Beziehungen zwischen den Faktoren.

Dabei hilft die quantitative Auswertung der ein- und ausgehenden Verbindungen, dominante Einflussfaktoren zu identifizieren, die dann als Hebelpunkte für Optimierungsmaßnahmen dienen.


Nutzen und Vorteile des Relationsdiagramms

Ein effektiv eingesetztes Relationsdiagramm erlaubt nicht nur die Identifikation kausaler Beziehungen, sondern auch eine strategische Priorisierung von Handlungsfeldern:

  • Erkennen von Hauptursachen:
    Statt nur Symptome eines Problems zu betrachten, hilft das Relationsdiagramm dabei, zentrale Ursachen zu identifizieren.

  • Bessere Entscheidungsfindung:
    Durch das Aufzeigen von Wechselwirkungen lassen sich bessere Entscheidungen treffen, da das Diagramm visualisiert, welche Konsequenzen eine Veränderung haben könnte.

  • Strukturierte Problemanalyse:
    Komplexe Zusammenhänge werden nicht nur aufgelistet, sondern systematisch und logisch verknüpft, was die Analyse erleichtert.

  • Verbesserte Kommunikation im Team:
    Durch die gemeinsame Erarbeitung eines Relationsdiagramms entsteht ein einheitliches Verständnis für Abhängigkeiten und Problemursachen.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis

So groß wie das Feld des Qualitätsmanagements ist, so umfangreich sind die Anwendungsmöglichkeiten des Relationsdiagramms. Zum Beispiel kann es zur Produktionsoptimierung in der industriellen Fertigung angewandt werden, um auftretende Negativsituationen in der Herstellung zu analysieren, die sich aus dem Zusammenhang bzw. der Relation zwischen verzögerter Materialzulieferung, Maschinenstillständen, Ausschussraten und Produktionsausfällen ergeben. Ein weiterer praktischer Anwendungsfall das Relationsdiagramms ist die Ursachenanalyse für eine sinkende Kundenzufriedenheit, wenn damit im Ergebnis dargestellt werden kann, dass beispielsweise lange Wartezeiten an der Hotline direkt mit unklaren Arbeitsanweisungen für die Servicemitarbeiter zusammenhängen.

Erstellung eines Relationsdiagramms: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Um ein Relationsdiagramm zu erstellen, sollte nach folgender Schrittigkeit vorgegangen werden:

  1. Problemstellung definieren:
    Das Hauptproblem oder die zentrale Fragestellung klar formulieren und in der Mitte des Diagramms notieren.

  2. Einflussfaktoren identifizieren:
    Alle relevanten Faktoren, die das Problem beeinflussen könnten, sammelt und um das zentrale Thema herum anordnen.

  3. Beziehungen zwischen den Faktoren bestimmen:
    Pfeile zur Visualisierung ziehen, welcher Faktor welchen anderen beeinflusst. Dabei gilt:
    - Ein Faktor, der viele Pfeile zu anderen Faktoren sendet, ist ein starker Treiber.
    - Ein Faktor, der viele eingehende Pfeile hat, ist eher eine Folge anderer Einflüsse.

  4. Analyse der zentralen Einflussfaktoren:
    Untersuchen, welche Faktoren die stärkste Wirkung auf andere haben und wo gezielte Maßnahmen ansetzen sollten.

  5. Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen:
    Basierend auf den Erkenntnissen aus dem Diagramm konkrete Handlungsoptionen zur Lösung des Qualitätsproblems entwickeln.


Folgendes Schaubild zeigt ein einfaches Relationsdiagramm und verdeutlicht die Beziehungen zwischen einzelnen Einflussfaktoren:

beispiel_relationsdiagramm_tuev-blog.png


Fazit

Das Relationsdiagramm ist ein leistungsstarkes Werkzeug zur Analyse und Visualisierung von Abhängigkeiten - nicht nur jedoch gerade im Qualitätsmanagement. Es hilft dabei, systematische Probleme zu identifizieren, komplexe Prozesse zu verstehen und die Entscheidungsfindung hinsichtlich möglicher Lösungen zu verbessern. In Kombination mit anderen Qualitätswerkzeugen unterstützt es Unternehmen sowie Organisationen dabei, nachhaltige Optimierungen umzusetzen und so die Qualität von Produkten und Dienstleistungen zu nachzuschärfen.

Bleiben Sie wissbegierig!


Lesen Sie auch:
  • Überblick über die sieben wichtigsten Werkzeuge zur Qualitätsverbesserung
  • Pareto-Analyse – Priorisierung im Qualitätsmanagement
  • Ishikawa-Diagramm – Probleme hinterfragen, Ursachen erkennen
  • Fehlersammelliste – Fehler systematisch erfassen
  • Das Histogramm – Die Macht der Visualisierung
  • Das Streudiagramm als empirisch gestütztes und einfaches Analysetool für Qualitätsbeauftragte
  • Mit der Qualitätsregelkarte Prozesse stabilisieren und Produktqualität erhöhen
  • Das Flussdiagramm: Ein unverzichtbares Werkzeug im Qualitätsmanagement

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