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9. Oktober 2025

EmpCo-Richtlinie: Weniger heiße Luft, mehr echte Wirkung

Leere Versprechen helfen niemandem und schon gar nicht der Umwelt. Die neue EmpCo-Richtlinie zieht Greenwashing den Stecker. Wer mit „klimaneutral“ wirbt, muss dies auch schwarz auf weiß belegen. Für KMU und große Unternehmen gleichermaßen heißt das: weniger Nebel, mehr Klarheit. Echte Daten bringen Vertrauen und machen Umweltschutz sichtbar. Im aktuellen Blogbeitrag erfahren Sie, welche Kennzahlen zählen und wie Sie Green Claims glaubwürdig und umweltwirksam gestalten.

Lesezeit: 5 Minuten


AUF DEN PUNKT

  • Die EmpCo-Richtlinie (EU 2024/825) bringt strengere Regeln für Umweltaussagen.
  • Green Claims müssen künftig wissenschaftlich fundiert und überprüfbar sein.
  • Für KMU bietet das die Chance, mit klarer Kommunikation Vertrauen aufzubauen.
  • Wer jetzt Prozesse anpasst, stärkt Wettbewerbsfähigkeit und Reputation.




Nachhaltigkeit mit Beweis

Stellen Sie sich vor: Ein Unternehmen wirbt großspurig mit „100 % klimaneutral“, aber hinter den Kulissen fehlt die Substanz für diese Aussage. Damit ist sie nichts weiter als heiße Luft. Ergebnis: Vertrauen futsch, Image im Eimer. Und das Schlimmste: Der Umwelt ist damit überhaupt nicht geholfen.

Genau hier setzt die neue EmpCo-Richtlinie vom 6. März 2024 (EU 2024/825) an: Green Claims (engl., dt. Umweltversprechen) brauchen harte Fakten. Keine schwammigen Begriffe, keine grünen Feigenblätter mehr. Wer Nachhaltigkeit in Punkto Umweltschutz verspricht, muss solide und nachvollziehbare Belege liefern, mit echtem Effekt für Klima und Umwelt. Die EU-Mitgliedsstaaten sind in der Pflicht, die erforderlichen Maßnahmen bis um 27. September 2026 umzusetzen, was in Deutschland im UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) passieren wird.

Für Unternehmen heißt das: mehr Transparenz, weniger Greenwashing. Eine echte Chance, Umweltschutz sichtbar zu machen.


Warum Unternehmen jetzt hellhörig werden sollten

Auf den ersten Blick sehen die neuen Regeln und Erfordernisse nach Bürokratie pur aus. Aber wer es clever angeht, gewinnt doppelt:

  • Für die Umwelt: Weniger heiße Luft, mehr echte Maßnahmen von CO₂-Reduktion bis Ressourcenschonung.
  • Fürs Unternehmen: Klare Daten schaffen Vertrauen bei Kunden, Partnern und Investoren.
  • Für die Zukunft: Transparenz schützt vor Bußgeldern und zeigt, dass Verantwortung ernst genommen wird. 
  • Für Menschen: Mitarbeiter und Bewerber achten immer stärker auf glaubwürdige Nachhaltigkeit. 
Kurz gesagt: Wer jetzt saubere Strukturen schafft, trägt aktiv zum Umweltschutz bei und profitiert wirtschaftlich.


Was die EmpCo-Richtlinie verlangt

  • Schluss mit Floskeln wie „klimaneutral“, „grün“, „nachhaltig“ außer Sie können’s beweisen.
  • Belege sind Pflicht: CO₂-Bilanzen, Energieverbrauch, Recyclingquoten, Ressourcennutzung.
  • Vergleiche müssen fair sein: Tricksereien, die den ökologischen Fußabdruck schönrechnen, scheiden aus.
  • Externe Prüfung wird in vielen Fällen notwendig. 
Fazit: Greenwashing ist nicht nur peinlich, sondern auch schädlich für Reputation und Konto.


Quick-Guide: Umweltkennzahlen für glaubwürdige Green Claims

Damit Nachhaltigkeits- bzw. Umweltversprechen nicht zur Falle werden, brauchen Unternehmen harte Fakten. Diese Kennzahlen helfen, Umweltaussagen messbar, belegbar und vergleichbar zu machen: 

  1. CO₂ und Klima
    • CO₂-Fußabdruck (Scope 1–3)
    • Reduktionsziele (z.B. „seit 2022 um 15 % gesenkt“)
    • Emissionen pro Einheit (z.B. pro Produkt oder Tonne)

  2. Energie
    • Gesamtenergieverbrauch
    • Anteil erneuerbarer Energien
    • Effizienzsteigerungen (z.B. „20 % weniger Stromverbrauch durch LED-Umrüstung“)

  3. Ressourcen & Material
    • Recyclingquote
    • Anteil nachhaltiger Rohstoffe (z.B. FSC-Holz)
    • Materialeinsparung (z.B. „25 % weniger Verpackung“)

  4. Wasser
    • Wasserverbrauch gesamt und pro Einheit
    • Einsparungen durch Kreislaufsysteme
    • Abwasserqualität und Wiederverwendung

  5. Abfall und Kreislaufwirtschaft
    • Abfallmengen (gesamt und pro Einheit)
    • Recycling- und Upcyclingquote
    • Vermeidung (z.B. „10 Tonnen Verpackungsmüll eingespart“)

  6. Transparenz & Standards
    • Zertifikate (z.B. ISO 14001, EMAS, FSC etc.)
    • Nachhaltigkeitsberichte auf der Internetseite
    • Unabhängige Prüfungen und Verifizierungen
Praxis-Tipp: Wählen Sie eine Kennzahl pro Bereich, dokumentieren Sie diese sauber und bauen Sie darauf Schritt für Schritt Ihre Umweltberichterstattung aus.

Klein anfangen, groß wirken

Niemand muss sofort das ganze Unternehmen umkrempeln. Starten Sie erst einmal mit nur einem Produkt oder Service. Machen Sie dort die Nachhaltigkeit bzw. die Umweltaspekte transparent und belegbar. Dann weiten Sie die Maßnahmen peu à peu auf weitere Dienstleistungen aus. Der Vorteil: Sie trainieren an einem Beispiel, können dieses optimieren und dann Ihre Erfahrungen relativ einfach auf andere Fälle übertragen, ohne wieder ganz bei Null anfangen zu müssen.

Binden Sie auch Partner in der Lieferkette ein: Lieferanten, Produzenten, Dienstleister. Denn echte Nachhaltigkeit entsteht nicht im Silo, sondern in der gesamten Wertschöpfungskette.

Setzen Sie auf Fakten statt Symbole, auf Transparenz statt grüner Logos. So wird klar: Sie meinen es für Kunden, Geschäftspartner und vor allem für die Umwelt ernst.

 

Fazit: Green Claims sind Pflicht, Kür und Chance zugleich

Die EmpCo-Richtlinie zwingt Unternehmen zum ehrlichen Umgang mit Umweltversprechen. Wer seine Claims fundiert belegt, zeigt nicht nur Gesetzestreue, sondern auch: Wir handeln, um Umwelt, Klima und Ressourcen wirklich zu schützen.

Insbesondere für KMU ist das die Chance, weg von einer leeren Worthülse Nachhaltigkeit glaubwürdig, transparent und wirksam zum Wettbewerbsvorteil zu machen.

Handeln Sie jetzt: Kommunikation prüfen, Nachweise sichern, Transparenz leben. So werden Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht nur ein Versprechen, sondern ein Beitrag für Umwelt und Geschäft. 

Bleiben Sie wissbegierig!

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