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24. Oktober 2024

Mehr Effizienz, weniger Kosten: Die Vorteile eines Energiemanagements nach DIN EN ISO 50001

Steigende Energiekosten und zunehmend nachhaltiges Wirtschaften erfordern fast zwangsläufig ein effizientes Energiemanagement: Nicht nur – jedoch besonders auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Ein entsprechendes System nach der internationalen Norm DIN EN ISO 50001 bietet hier einen strukturierten Ansatz, um Energie zu sparen und Kosten zu senken. Unser aktueller Blogbeitrag geht darauf ein, welche Vorteile ein Energiemanagementsystem (EMS) nach ISO 50001 einer Organisation bringt und wie Unternehmen – speziell KMU – von der Einführung profitieren können. Außerdem werden die Änderungen in der aktuellsten Erweiterung des Standards beleuchtet – wichtige Impulse für alle, die bereits ein EMS nach der ISO 50001 betreiben.

Weitere hilfreiche Informationen erhalten Sie ab sofort in unserer kostenfreien Info-Broschüre "Ihr Einstieg ins Energiemanagement".


Lesezeit: 5 Minuten


AUF DEN PUNKT

  • Implementierung eines Energiemanagements nach ISO 50001 hat viele Vorteile für Unternehmen

  • ISO 50001 setzt auf einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess

  • Aktuelle Neuerungen rücken den Klimawandel in den Fokus




Mehr Effizienz, weniger Kosten: Die Vorteile des Energiemanagements nach DIN EN ISO 50001 für KMU


In Zeiten bereits hoher und weiter steigender Energiekosten sowie wachsender Nachhaltigkeitsanforderungen ist ein effektives, funktionierendes Energiemanagement für Unternehmen jeder Größe von entscheidender Bedeutung Es besteht zwar keine gesetzliche Verpflichtung zur Einführung eines Energiemanagementsystems, jedoch trägt der Kostendruck dazu bei, dass Unternehmen und Organisationen aus finanziellen Gesichtspunkten heraus gezwungen sind, sich mit der Optimierung der Energieverbräuche auseinanderzusetzen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen oft vor der Herausforderung, mit begrenzten Ressourcen energieeffizient zu arbeiten. Hier kommt die DIN EN ISO 50001 ins Spiel. Dieser internationale Standard für Energiemanagement bietet Unternehmen einen klaren Fahrplan, um ihren Energieverbrauch durch die Einführung eines zertifizierbaren Energiemanagementsystems (EnMS) systematisch zu überwachen und letztlich zu reduzieren. Die Norm hilft Unternehmen dabei, mittels entsprechender Prozesse und kontinuierlicher Verbesserungen Energieverbräuche zu identifizieren, Einsparpotenziale zu erschließen und nachhaltige Energiemanagementstrategien zu entwickeln. 

Konkret sind Unternehmen und Organisationen aufgefordert, eine Energiepolitik zu entwickeln, Energieziele zu definieren und Pläne zur Erreichung dieser Ziele zu erstellen. Durch regelmäßiges Überprüfen und Anpassen von Politik, Zielen und Plänen wird die stetige Verbesserung der Energieeffizienz sichergestellt. Mit anderen Worten: Die ISO 50001 setzt auf einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der durch den sog. PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) gefördert und fortlaufend unterstützt wird. Im Ergebnis kann das Energiemanagementsystem aus sich heraus an verändernde Bedingungen und Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden. 

Die wesentlichen PDCA-Schritte sind:

  • Planen (Plan): Ermitteln des aktuellen Energieverbrauchs und Festlegen von Energiezielen und -maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz.

  • Umsetzen (Do): Implementierung der Maßnahmen und Erstellung von Prozessen, die die kontinuierliche Verbesserung der Energieleistung unterstützen.

  • Überprüfen (Check): Überwachung und Analyse der Energieverbrauchsdaten sowie Evaluierung der Fortschritte im Hinblick auf die gesteckten Ziele.

  • Handeln (Act): Einführung von Verbesserungen auf Grundlage der Überprüfungsergebnisse, um den Energieverbrauch weiter zu optimieren, was durch den neuerlichen Einstieg in die Phase „Planen“ und aller fortfolgender Schritte realisiert wird.


Vorteile für Unternehmen, insbesondere KMU:


Der augenscheinlichste und wichtigste Vorteil eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 liegt in der systematischen Reduktion des Energieverbrauchs, was natürlich zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen haben damit die Chance, sich im Wettbewerb deutlich abzusetzen. Hier im Überblick einige der wichtigsten Vorteile, die KMU durch die Implementierung der ISO 50001 erhalten:

  • Energiekosteneinsparungen:
    Besonders offensichtlich ist die bereits erwähnte Senkung der Energiekosten. Durch die gezielte Optimierung von energiegetriebenen Prozessen Betriebszuständen können KMU erhebliche Einsparungen erzielen. In Zeiten steigender Energiepreise ist diese finanzielle Entlastung natürlich besonders wertvoll.

  • Erfüllung gesetzlicher Anforderungen:
    Da der Druck zur Einhaltung von Energiespar- und Umweltvorschriften stetig zunimmt, ist ein weiterer positiver Effekt, den die ISO 50001 mit sich bringt, die Unterstützung beim Erfüllen aktueller und künftiger gesetzliche Vorgaben. KMU werden so zum Beispiel in die Lage versetzt, den Anforderungen aus der EU-Energieeffizienzrichtlinie zu genügen.

  • Verbessertes Unternehmensimage:
    Ein zertifiziertes Energiemanagementsystem zeigt Kunden, Partnern und Investoren, dass das Unternehmen sich aktiv um Nachhaltigkeit bemüht. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil, da viele Partner und auch potentielle neue Arbeitnehmer Wert auf umweltbewusste Geschäftspraktiken legen.

  • Effizienzsteigerungen und Optimierung von Prozessen:
    Die Implementierung der ISO 50001 führt nicht nur zu Energieeinsparungen, sondern fördert auch eine allgemeine Effizienzsteigerung in Unternehmensprozessen. Oft werden im Rahmen der Einführung eines Energiemanagementsystems ineffiziente fachfremde Prozesse identifiziert, deren Verbesserung dann die gesamte Produktivität erhöht. 

Auch wenn Einführen und Betreiben eines Energiemanagementsystems auf den ersten Blick aufwendig erscheinen mögen, profitieren gerade KMU durch die erläuterten Vorteile und die Skalierbarkeit des Systems. Es lässt sich individuell sehr gut an die Bedürfnisse des Unternehmens anpassen, was besonders bei kleineren Organisationen die Implementierung erleichtert und schnell zum Genuss der positiven Auswirkungen führt.


Aktuelle Neuerungen und Updates:


Im Februar 2024 gab es eine bedeutende Änderung der ISO-Managementsystemnormen. Die Internationale Organisation für Normung (ISO) hat beschlossen, alle Normen, die auf der harmonisierten Struktur basieren, um sogenannte „Amendments“ zu erweitern, die den Klimawandel stärker in den Fokus rücken. Dies betrifft alle gängigen Normen, neben der ISO 50001 beispielsweise auch die ISO 9001 (Qualitätsmanagement) oder die ISO 14001 (Umweltmanagement). Ziel der Änderungen ist es, die Auswirkungen des Klimawandels auf Unternehmen sowie den Einfluss von Unternehmen auf den Klimawandel systematisch zu berücksichtigen. Es handelt sich bei den Änderungen dabei nicht um neue Anforderungen der jeweiligen Norm, sondern um ergänzende, konkretisierende Aussagen. Die Anpassungen sollen es den Unternehmen ermöglichen, Risiken des Klimawandels systematisch zu adressieren und gleichzeitig Chancen zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeit zu nutzen. 

Die Amendments betreffen die Kapitel 4.1 („Verstehen der Organisation und ihres Kontextes“) und 4.2 („Verstehen der Anforderungen interessierter Parteien“). Unternehmen sind nun aufgefordert, im Rahmen ihrer Kontextanalyse zu prüfen, ob der Klimawandel im Sinne von Einwirkungen auf die Organisation und Auswirkungen durch die Organisation Folgen entfaltet. Wird eine Relevanz festgestellt, müssen entsprechende abmildernde Maßnahmen in die jeweiligen Managementsysteme - also auch in das Energiemanagement nach ISO 50001 - integriert werden. Dies betrifft sowohl interne Faktoren, wie Produktionsprozesse, als auch externe Einflüsse, wie gesetzliche Vorgaben oder Marktentwicklungen. 

Für zertifizierte Unternehmen gibt es keine Umstellungsfrist, was bedeutet, dass die Ergänzungen sofort umgesetzt und im nächsten Audit berücksichtigt werden müssen. Unternehmen, die die Konkretisierungen nicht vornehmen, riskieren eine Nichtkonformität in ihren Zertifizierungsverfahren.

Fazit

Die ISO 50001 bietet Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, Energiekosten zu senken, was neben dem Erreichen eines finanziellen Mehrwerts auch zum Erfüllen gesetzlicher Vorgaben beiträgt. Zudem wird das Image als nachhaltiges Unternehmen immer wichtiger. Für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten wollen, ist die ISO 50001 ein unverzichtbares Instrument.

Gerade KMU sollten die Einführung eines Energiemanagements nach ISO 50001 ernsthaft in Betracht ziehen, um die Vorteile einer gesteigerten Energieeffizienz voll auszuschöpfen.

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Bleiben Sie wissbegierig.


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