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1. Februar 2024

Zukunftsfähig durch Nachhaltigkeit: Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie unter dem Blickwinkel der CSRD-Richtlinie

Alle reden von Nachhaltigkeit… Doch was steckt wirklich hinter dem Schlagwort? Muss sich künftig tatsächlich jedes Unternehmen mit Fragestellungen rund um das Thema Nachhaltigkeit beschäftigen? Eine aktuelle Umfrage des TÜV Verbandes zeigt, dass mehr als 90 % der mittelständischen Unternehmen in Deutschland vor dem vermeintlichen bürokratischen Aufwand zurückschrecken, wenn es um die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie geht. Über 70 % der befragten Unternehmen gaben an, nicht zu wissen, welche Anforderungen und Standards in punkto Nachhaltigkeit für sie gelten.1 Zu dieser Unsicherheit kommen nun mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU weitere regulatorische Anforderungen hinzu, die der Pflicht zum Auseinandersetzen mit Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ganz neue Dimensionen verleiht. 

Lesezeit: 4 Minuten


AUF DEN PUNKT
  • Die CSRD gilt ab 2024 für alle börsenorientierten Unternehmen und kann auch kleine und mittelständische Unternehmen mittelbar betreffen. 
  • Eine Nachhaltigkeitsstrategie bringt vielfältige Vorteile und richtet sich nach den drei Prinzipien People, Profit and Planet. 
  • Die Implementierung der Strategie ist ein kontinuierlicher Prozess. 


Chancen und Herausforderungen durch die CSRD-Richtlinie

Durch die CSRD erweitern sich die Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit erheblich. Schrittweise werden deutlich mehr Unternehmen auf Basis der Richtlinie zu Nachhaltigkeitsaspekten berichten müssen. Ab dem Berichtsjahr 2024 sind nicht mehr nur Groß-, sondern sämtliche börsennotierte Unternehmen verpflichtet, umfänglich über die Auswirkungen ihres Geschäftsbetriebs auf Mensch und Umwelt Bericht zu erstatten. Selbst kleinere und mittelständische Unternehmen werden indirekt betroffen sein, wenn sie als Teilnehmer der Lieferkette Daten für berichtspflichtige Unternehmen bereitstellen müssen.

Im Gegensatz zu bisherigen Standards wie der Global Reporting Initiative (GRI), die vorwiegend auf freiwilliger Basis angewandt wurden, bringt die CSRD verbindliche, umfassende und zum Teil weiter gefasste Berichtsanforderungen mit sich. Diese Forderungen in bestehende Berichtsstrukturen und -prozesse zu integrieren, ist für betroffene Organisationen mehr als lohnenswert: Die CSRD schafft eine einheitliche Grundlage für die Nachhaltigkeitsberichterstattung in der EU. Sie stellt damit Transparenz in Bezug auf die Nachhaltigkeitsbemühungen der Unternehmen her und stärkt das Vertrauen in diese. Kapitalgeber, Kunden und Öffentlichkeit verfügen über eine Basis, um valide Entscheidungen hinsichtlich der Investition oder Zusammenarbeit zu treffen. Hinzu kommt, dass eine klare an der CSRD ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie dazu beiträgt, proaktiv auf Markttrends reagieren zu können. Unternehmen, deren Geschäftsmodell, Lösungen für Nachhaltigkeitsherausforderungen bereithält, die sowohl umweltfreundlich, sozial verträglich als auch wirtschaftlich vorteilhaft sind, verbessern durch eben diese Innovationen ihre Wettbewerbsfähigkeit. 


Welche Vorteile bringt eine konkrete Nachhaltigkeitsstrategie für Unternehmen?

Eine klar definierte Nachhaltigkeitsstrategie ermöglicht die präzise Messbarkeit der entsprechenden Ziele. Die konkrete Strategie sollte sich dabei natürlich an dem Standard orientieren, nach dem das Unternehmen auch zu Nachhaltigkeit berichtet. Mit anderen Worten: Wenn Organisationen bereits heute oder künftig von der Berichtspflicht nach CSRD betroffen sind, ist es sinnvoll, auch die Strategie an den dort formulierten Kriterien für Nachhaltigkeit auszurichten. 

Nachhaltiges Handeln bezieht sich nicht nur auf ökologische Aspekte, sondern umfasst immer auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Dimension. Eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie sollte die sog. „Drei P - People, Profit and Planet“ berücksichtigen und darauf ausgerichtet sein, Ausgewogenheit zwischen sozialer Verantwortung (Menschen, engl. people), wirtschaftlicher Rentabilität (Gewinn, engl. profit) und Umweltfreundlichkeit (Planet, engl. planet) zu erreichen. 

Die Implementierung einer Nachhaltigkeitsstrategie kann für Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen mit sich bringen. Es ist zu berücksichtigen, dass das Ausmaß der Vorteile nach Branche, Unternehmensgröße und spezifischer Nachhaltigkeitsstrategie variiert. Beispielhaft seien folgende Faktoren genannt:

  • Image und Reputation:
    Eine klare und effektive Nachhaltigkeitsstrategie kann das Image eines Unternehmens stärken und zu einer positiven Wahrnehmung durch Kunden, Investoren und Öffentlichkeit führen. Verantwortungsbewusstes Handeln wird oft von Verbrauchern sowie Entscheidern geschätzt und kann zu einer loyalen Kundenbasis und dem Ausbau des Kundenstammes beitragen.

  • Marktzugang und Wettbewerbsvorteile:
    Nachhaltige Unternehmen verfügen oft über einen leichteren Zugang zu Märkten, in denen Verbraucher und Geschäftspartner vermehrt nach umweltfreundlichen und ethisch vertretbaren Produkten sowie Dienstleistungen suchen. Nachhaltigkeit kann somit als Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb dienen.

  • Risikomanagement:
    Nachhaltigkeitsstrategien können dazu beitragen, Risiken und Haftungsfolgen zu minimieren, die sich aus Umweltauswirkungen, sozialen Belangen oder unethischem Verhalten ergeben. Eine proaktive Auseinandersetzung mit diesen Themen kann langfristige rechtliche, finanzielle und operationelle Risiken verringern.

  • Kostenreduktion und Effizienzsteigerung:
    Nachhaltige Praktiken und die entsprechende Strategie gehen oft Hand in Hand mit Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion. Beispielsweise können Energieeinsparungen, Abfallreduktion und Ressourceneffizienz nicht nur positive Umweltauswirkungen haben, sondern auch die Betriebskosten senken.

  • Zugang zu Kapital: Investoren und Finanzinstitutionen legen zunehmend Wert auf nachhaltiges Wirtschaften. Eine klare Nachhaltigkeitsstrategie kann den Zugang zu Finanzierungsquellen erleichtern und die Kapitalkosten reduzieren.

  • Mitarbeiterbindung und -rekrutierung:
    Eine gelebte Nachhaltigkeitsstrategie kann die Mitarbeiterbindung und die Attraktivität für neue Fachkräfte steigern. Für etwa drei Viertel der Arbeitnehmer in Deutschland ist es wichtig, dass Nachhaltigkeit bei ihrem Arbeitgeber eine hohe Priorität besitzt.2

  • Anpassungsfähigkeit an gesellschaftliche Veränderungen:
    Unternehmen mit einer gelebten Nachhaltigkeitsstrategie sind besser positioniert, um auf gesellschaftliche Veränderungen und sich wandelnde regulatorische Anforderungen zu reagieren

Die Integration einer Nachhaltigkeitsstrategie in das Unternehmen


Die Implementierung einer Nachhaltigkeitsstrategie beginnt mit einer klaren Definition von Zielen, die mit der Gesamtstrategie des Unternehmens im Einklang stehen. Um diese Ziele zu erreichen, werden spezifische Maßnahmen entwickelt, die auf alle Ebenen des Unternehmens anwendbar sind. Dabei sollten sich alle Prozesse an den bereits vorhandenen Systemen orientieren und in diese integriert werden, ohne eine Parallelwelt aufzubauen. Da auf bestehende Strukturen zurückgegriffen wird, verringert sich der befürchtete Aufwand zur Definition einer Nachhaltigkeitsstrategie massiv. 

Ein Schlüsselelement für den Erfolg der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Motivation der Mitarbeiter zum Thema. Verständnis für die Bedeutung von Nachhaltigkeit für den Fortbestand und den Erfolg des Unternehmens treibt die Mitarbeiter an, aktiv an der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie zu arbeiten und damit zum Erreichen der Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens beizutragen. Ein anderer wichtiger Aspekt bei der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie ist der Einbezug weiterer Akteure, auf die die Strategie Auswirkungen haben wird. Es gilt die Erwartungen, Bedürfnisse und Einflüsse verschiedener Interessengruppen zu identifizieren und zu verstehen. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass die definierte Nachhaltigkeitsstrategie nicht nur internen Zielen dient, sondern auch die Anliegen von Kunden, Partnern, Gesellschaft usw. berücksichtigt. Nur so sind langfristige Geschäftsbeziehungen möglich, die auf Vertrauen und gegenseitigem Nutzen basieren. 

Abschließend bleibt zu sagen: Die Integration einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie in Unternehmen ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der am Berichtsstandard ausgerichtet und auf bestehende Strukturen in der Organisation zurückgreifen sollte. Unternehmen, die diesen Weg beschreiten, werden nicht nur regulatorischen Anforderungen gerecht, sondern tragen auch aktiv zu einer nachhaltigeren Welt bei und sichern dabei nicht zuletzt die Zukunft des Unternehmens. 

Beginnen auch Sie mit der Entwicklung oder Anpassung Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und machen Sie Ihr Unternehmen zukunftsfit. 

Bleiben Sie wissbegierig!
 


Lesen Sie auch: 
  • Nachhaltig wirtschaften im Gesundheitswesen 
  • Warum Energiesparen den Arbeitsschutz verbessern kann
  • Kreislaufwirtschaft – Transformation zur zirkulären Wertschöpfung

Quellen:
1 TÜV Verband: TÜV CSRD Studie 2023 - Pressekonferenz 
2 www.stepstone.de

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